Surfing with IPv6-only in 2018
One year has passed, so it had to be done again!
The result? Pick either of these to find out what I found to be true this year, too!
I’m thinking about automating the creation of this post for future editions.
Blattlaus?
Gestern machte ich ein Makrofoto von einer meiner winzigen Sukkulenten.

Beim Betrachten fiel mir auf, dass sich auf dem Bild ein Ungetier eingeschlichen hatte.

Ich habe einige Zeit damit verbracht das Ding genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich vermute, dass es irgendeine Art Blattlaus ist, auch wenn es nicht so rund und grün aussieht, wie man das sonst erwartet.
Heute habe ich dann mit dem Makro ein kurzes Video gedreht, bei dem man zuschauen kann, wie das Tierchen das Blatt ‘abgrast’.
Video: Tier nimmt Nahrung vom Blatt auf
Das Video gibt es hier auch noch in etwas größer. Das ganze ist ein Crop von einem HD Video, welches über die Option „Erweiterter Telebereich“ gemacht wurde. Bei der Option nimmt die Kamera offenbar direkt einen Zuschnitt auf, der genau HD-groß ist — die Qualität leidet also in der Theorie nicht.
Hier nochmal ein Größenvergleich. Jeder Strich stellt 0,5mm dar. Das Ding ist ca. 1,2mm lang.

(Sorry, dass die Abstände zwischen den Bildern und dem Text gerade nicht so richtig passen — Jekyll treibt mich in den Wahnsinn; wenn das eingebettete Video nicht da ist, geht es…)
Festplattenaufhängung
Nach einigen Jahren habe ich mal die Platten in meinem Rechner durch schnellere, und größere, ersetzt. Größter Nachteil war ein nerventötendes Brummen, welches ich am Anfang noch ein bisschen dämpfen könnte, in dem ich einfach ein paar Steine auf mein Gehäuse gelegt habe. So richtig leise wurde es trotzdem nicht. Vorhin habe ich einen Tipp bzgl. eines Produktes bekommen, welches da Abhilfe schaffen könnte. Inspiriert von jenem habe ich kurzerhand selbst was zusammenmacgyvert:
Ein bisschen Paracord durch die Seiten vom Gehäuse gefädelt und die Platten so im Gehäuse gelagert. Die Vibrationen sind noch nicht ganz weg, aber soweit ist es ziemlich ruhig. Ich muss noch ein bisschen an der Kordelspannung drehen, in der Hoffnung, dass ich den Aufbau dann soweit beruhigen kann, dass ich die klappernden Gehäuseseiten auch wieder anbringen kann.

Keine große Sache, aber vielleicht sieht sich ja jemand dem gleichen Problem gegenüber und braucht nur einen Anreiz um sich etwas selbst zu basteln.
In other news: Jekyll klemmt mal wieder und ein Teil meiner Seite ist ein bisschen defekt. Muss mir vielleicht doch mal dieses Hugo anschauen. Da rolle ich mit den Augen ;/
Nachleuchthintergrundbeleuchtung
Ich habe vor ein paar Tagen die Reste meiner Nachleuchtfarbe verballert. Die Farbe habe ich in der alten WG benutzt um einen Lichtschalter zu kennzeichnen, und für ein paar andere Kleinigkeiten, and die ich mich nicht mehr so recht erinnern will. Na, jedenfalls habe ich die Reste auf eine 30x30cm große Platte aufgetragen und jetzt kann man damit ein bisschen Unsinn machen.

Bei dem Bild habe ich einen Stift und ein Notizbuch auf die Platte gelegt und dann beleuchtet.
Gestern Nacht habe ich mir im Halbschlaf überlegt, dass es bestimmt cool wäre, wenn man sowas als Hintergrundbeleuchtung für ein TFT benutzen könnte — praktischerweise habe ich ja vor einigen Monaten diesen Prototypen vom „durchsichtigen“ TFT gebastelt.
Wenn man Vim aufmacht und die Schriftgröße ordentlich nach oben schraubt, dann sieht das ganze so aus:

Das Bild ist natürlich übertrieben hell. Ich kann mir dennoch vorstellen, dass man Nachts, auch wenn die Leuchtkraft weiter nachgelassen hat, dort zumindest große Buchstaben erkennen könnte. Wenn man sowas z.B. im Telefon hätte, könnte man auch Nachts immer die Uhrzeit ablesen.
100% Crop:

Hier noch ein Video mit niedriger Framerate, weil lange belichtet werden musste:
Packsäcke
Am Wochenende hatte ich endlich mal wieder Zeit und Lust auf ein Nähprojekt.

Da sich die Nahtabdichter bei zwei meiner Packsäcke langsam aber sicher gelöst haben, dachte ich mir, dass ich mir solche Säcke ja auch selbst nähen könnte — aus Interesse, aber auch, weil die Dinger generell erstaunlich teuer sind.

Ich habe mir also zwei laufende Meter quietschorangenes Silnylon besorgt. Dazu noch Gurtbänder, farblich passendes, sehr reißfestes Garn; Schnallen und Nahtabdichter.

Nach dem ersten Prototyp habe ich dann eine Reihe Säcke genäht. Davon zwei mit rundem Boden — was eher so mäßig gut geklappt hat. Und zwei, deren Naht im wesentlichen eine L-Form ist. Letztere sind relativ einfach zu nähen.
Daheim habe ich die Nähte mit flüssigem Nahtabdichter abgedichtet. Aktuell gibt es noch einen Sack, der schnell die Luft „verliert“. Die anderen sind relativ dicht geworden.
Insgesamt hat alles viel länger gedauert, als ich geschätzt habe. Das ganze war produktiv genug, dass ich überlege noch mehr Stoff nachzubestellen und weitere Säcke zu basteln :3
Nachtrag: Gewicht der Säcke von links nach rechts: 18g, 30g, 37g und 33g.