Kurzes Video der Vorderzange
Mal ein kurzes Video vom Klemmmechanismus an meiner Hobelbank, welchen ich mittlerweile mit ein bisschen Kork gepolstert habe. Ausserdem habe ich eine Stellschraube benutzt um dafür zu sorgen, dass sich der Kram auch wieder in die andere Richtung bewegt, wenn man entsprechend kurbelt.
Batterieadapter
Ich wollte mit unserer Küchenwaage vorhin eine Unterlegscheibe wiegen, um mal nachzurechen, ob wann es sich lohnt, davon eine große Packung zu kaufen; dazu vielleicht an anderer Stelle mal mehr.
Jedenfalls war natürlich die CR2032-Batterie leer und ich hatte gerade keinen Ersatz zur Hand. Aber es liegt hier immer noch eine 3V-Batterie herum, die bei meiner Taschenlampe dabei war. Da dachte ich mir: Dat is ja die gleiche Spannung!
Kurzerhand mit einer Schraubzwinge, einer Feder, Krokodilklemmen und zwei Kupfergeldstücken da was gebastelt:

Ich hatte mir vor geraumer Zeit so ein Sortiment mit Stahlfedern gekauft und war schon ewig darauf erpicht, das mal einzusetzen. Endlich!
Futterstation in Aktion
Hier noch zwei Fotos von der Futterstation nach Inbetriebnahme.
Ich hatte ganz vergessen noch eine Landehilfe anzubringen, das habe ich dann kurzerhand noch erledigt. Die Meisen schaffen es aber auch ohne die Landehilfe indem sie sich am Häuschen festzuklammern und mit ein bisschen Akrobatik ins Innere zu gelangen.
Wir hatten die Tage Sonnenschein mit leichtem Schnee, der sich auf dem Dach niederschlug.
Und hier noch die Abnahme durch die Meisenhausinspektion.
Futterstation
An einem von den kälteren Tagen im Dezember kam mir die Idee am Balkon eine kleine Futterstation für die Meisen einzurichten. Den Kram habe ich aus einer kaputten Kiste und ein paar Hölzern zusammengeklebt.
Die Meisen fanden es großartig, und Dank des langen Armes konnte ich diese dann bequem vom Bett aus beobachten und schlechte Fotos von ihnen machen.
Aber das ganze hatte natürlich keine lange Lebenszeit. Zum einen verschmähten die Meisen den Großteil der Körner und man musste den „Trog“ öfter neu befüllen. Zum anderen war das ganze mit nicht wasserfestem Leim verklebt. Am nächsten Tag hatte es schon geregnet und eines der Hölzer fehlte. Vermutlich wurde einiges an Körnern rausgespült. Insgesamt keine zufriedenstellende Lösung.
Da der Winter vor der Tür stand, überlegten wir uns dann, dass es eigentlich gut wäre eine regengeschützte Konstruktion zu haben.
Im Baumarkt besorgte ich mir dann einige Zutaten. Unter anderem kam es mir in den Sinn Acrylglas zu benutzen, damit wir die Viecher und den Füllstand besser im Augen behalten könnten.
Um das Acrylglas zu bendigen, überlegte ich mir, das ich es gerne erwärmen und biegen möchte. Dazu stellte ich einige Überlegungen an, verblieb dann aber bei der folgenden Wahnsinnigkeit.
Es handelt sich hier um eine Reihe von Winkeln, die ich noch rumfliegen hatte. Das ganze ist an den Seiten mit ein bisschen Holz gestützt, damit nichts verrutscht. Die Kerzen erwärmen natürlich die Winkel und dann wird das Acrylglas einfach darübergelegt und leicht gebogen.
So zumindest die Idee.
Das ganze funktionierte natürlich nicht so großartig und am Giebel entstanden ein paar kleinere Risse. Erstaunlicherweise erhielt ich am Ende dennoch etwas ausreichend stabiles. Ich habe dazu auch irgendwo noch ein Video in dem ich besonders bescheuert dreinschaue, während es knackst und Rauch aufsteigt.
Um das Dach zu befestigen, habe ich in die Seitenteile kleine Aussparungen reingefummelt. Das ganze soll dann über die beiden Hölzer (links und rechts) auf den richtigen Abstand gehalten werden, während nahe am Giebel ein Rest Rundstab das ganze dann zusammenzieht, damit sich das Dach nicht mehr wegbewegen kann. Das ist alles ein bisschen dünn geworden und ich hoffe, dass da über die Zeit nichts großartig abplatz und das Dach dann abhaut.
Zusammenschrauben.
Haus mit Dach, der Boden ist noch nicht befestigt.
Haus mit Dach, und der wichtigen, magischen Stange, die alles zusammenzieht, damit das Dach auch in den kleinen Aussparungen verbleibt.
Holzlatte am Boden. Die Holzlatte wird dann am Balkon befestigt und hält das ganze ein bisschen auf Abstand. Wenn alles gut läuft, wackelt das Häuschen auch nicht so sehr, wenn sich die dicken Meisen darauf niederlassen.
Unterseite kurz vorm befestigen des Hauses. Ich habe den Oberbau mit insgesamt sechs Schrauben, je zwei unter den Seitenteilen, festgemacht. Das sollte mir nicht abfallen.
Auslasse für eventuell eingetretenes Wasser. Die habe ich schräg mit einem 10mm Schlangenbohrer reingebohrt. Zu sehen ist natürlich nur das Loch bei dem es besonders gut geklappt hat ;-)
DER GANZE BATZEN!
Danach habe ich alles noch mit Leinöl vollgekleistert und oben ein bisschen Silikonmasse in die Risse im Giebel gespritzt.
Ich überlege, ob ich das Dach noch mit irgendwas beklebe, damit die Meisen nicht dagegenfliegen, aber vielleicht halte ich die kleine Vögel auch für dümmer, als sie eigentlich sind.
Ich freue mich schon darauf, das Ding draussen anzubringen.
Selbstbauhobelbank für auf-den-Tisch
Da ich in letzter Zeit immer öfter mal was mit Holz mache™, und in meinem Zimmer nicht so viel Platz ist, dachte ich mir ich könnte mich mal daran versuchen eine Art Hobelbank zusammenzufrickeln, die ich gut auf meinen Tisch stellen kann. Ausserdem wollte ich eine selbstgebastelte Vorderzange daran anbringen. Gerade letzteres ging mir tagelang durch den Kopf. Endlich mal was mit Gewindestangen, mit Mechanik machen. Wow!

Im Baumarkt habe ich praktischerweise billigen Multiplexverschnitt kriegen können, für die Platte habe ich unter 5€ bezahlt. Das Holz für die Zange war, absurderweise, teurer.
Für die Zange habe ich vor Ort nichts besseres als Fichte gefunden, was die Sache etwas weniger nützlich macht. Erstaunlicherweise kann man trotzdem Dinge noch relativ fest einspannen.
Ich hatte beim Bau die Gelegenheit einige Dinge falsch zu machen, und dabei dann auch etwas zu lernen.
Für die Löcher habe ich mir einen kurzen 19mm Schlangenbohrer zugelegt. Den kann ich für solche Arbeiten sehr gut gebrauchen; das ist sicherlich nicht das letzte Mal, dass ich sowas gebaut habe.
Erstmal habe ich an dem Zangenmechanismus herumgewerkt. Da ich die Sachen etwas danach optimieren musste, was es im Baumarkt so gibt — und ich auch einfach keine Ahnung habe —, bin ich leider bei der M8 Gewindestange hängengeblieben. Was größeres hätten sie gehabt, aber dann hätte es z.B. keine passende Einschlagmutter mehr gegeben. D.h. man muss eine ganze Weile Kurbeln um irgendwo hinzukommen; man kann es aber verkraften. Damit der ganze Kram nicht einfach rumrotiert gibt es zwei 6mm Messingstäbe, die links und rechts im Holz stecken. Idealerweise würden die alles auch noch ein bisschen geradehalten. Aber naja, ist halt Fichte + frickel ;-)
Der Griff ist aus einem Stück vom Rundstab und oben einer Hülsenmutter als Begrenzung. Das hält alles leider garnicht so gut; wenn es einmal fest angezogen wurde, löst sich meistens alles. Eigentlich wollte ich ‘ne coolere Kurbelkonstruktion machen, aber mir fehlten dafür ein paar Dinge.
Der Kram ist unten an die Multiplexplatte geleimt. Ausserdem ist oben auf dem beweglichen Teil der Zange noch eine 2cm Holzlatte aufgeleimt, da die Multiplexplatte auch 2cm stark ist, ist somit alles auf einer Höhe.
Die Löcher hätte ich vielleicht auch ausrissfreier hinkriegen können, aber in diesem Fall juckt mich das nicht so sehr. Oben sind sie auf jeden Fall sehr sauber geworden.
Die Stöpsel bestehen aus dem erwähnten 20mm Rundstab aus Buche und sind eigentlich ziemlich stabil. Ich habe mich im Clubkeller ein paar Stunden damit beschäftig eine Vorrichtung zu bauen um die abgesägten Stabstücke einzuspannen um dann die unteren 2cm um 1mm zu verjüngen, aber das ganze Projekt ist nichts geworden. War lustig, mehr Gewindestangenscheiss; aber die Konstruktion war einfach Unsinn ;-)
Ich habe dann einfach mit meinen Stemmeisen so viel abgetragen, dass es passte. Nicht schön, aber funktioniert ganz okay.
Ursprünglich waren die Messingstäbe in der unteren Hälfte der Zange. Ich habe dann einen noch in die obere Hälfte verlegt, damit sich der Kram beim Spannen nicht so sehr verzieht. Eigentlich wollte ich beide Stangen oben haben, aber beim Bohren muss ich irgendwas verkackt haben. Ohne Ständerbohrmaschine ist es ohnehin nicht so leicht die senkrechten Löcher, die eigentlich notwendig wären, hinzukriegen.
Hat aber alles Spaß gemacht und ich habe heute auch was mit dem Ding gebaut, was garnicht so shitty wurde. Die Hobelbank hat mir dabei doch ziemlich geholfen.

Es ist also eine nützliche Frickelei bei rausgekommen. \o/