Benachrichtungen aus der Zukunft
Ich habe mich endlich mal dazu durchgerungen den Quellcode für clockrotz
auf
GitHub zu veröffentlichen. Es handelt
sich dabei um ein kleines Tool um mir das Leben einfacher zu machen, wenn es um
Benachrichtigungen mit zukunftscharakter geht.
Ich hatte in der Vergangenheit ziemlich oft das Bedürfnis mir selbst zu einem bestimmten Termin eine E-mail zu schicken, aber ich hatte keine wirklich handliche Lösung für das Problem parat.
Das Tool ist in Go geschrieben und zwischendrin war ich mal versucht das ganze in Rust neuzuschreiben. Ich halte mir diese Möglichkeit weiterhin offen. Wäre ein guter Vergleich bzgl. der Möglichkeiten. Bei Go haben mich am Ende dann schon ein paar Kleinigkeiten gestört. Tests schreiben fühlt sich beispielsweises immer etwas ungelenk an — das ist aber sicherlich eine Sache der Wahrnehmung. Mit dem Unit-Test-Geraffal in Java komme ich persönlich schneller und hübscher ans Ziel.
Coverage ist mittlerweile noch ziemlich schlecht — ich habe schon darüber nachgedacht Coverage aus Integrationstests (TBD ;-)) zu generieren. D.h. ich würde einen Setup für den Kram in einem Container laufen lassen und dann einige Anwendungsfälle automatisiert durchlaufen lassen. Softwaretests für richtige Tools sind auf jeden Fall komplizierter zu realisieren als für irgendwelche Libraries oder andersartige Komponenten…
Ich verwende clockrotz
jetzt schon seit Mai und sollte daher die gröbsten
Fehler überwunden haben.
Für die Zukunft sollte ich beherzigen meine Projekte von Tag 0 an öffentlich zu entwickeln, sonst eiere ich da immer monate- oder jahrelang rum — da hat dann niemand was von.
Was für mich besonders an diesem Projekt war: Ich habe erst die Dokumentation
geschrieben. Also das ganze README.asciidoc
existiert von Anfang an. Die
Software danach dann zu schreiben war sehr angenehm, da ich immer wusste, wo
ich hin muss. Das ist auch besonders hilfreich, wenn man man ein paar Wochen
was anderes macht, und dann weiterarbeiten möchte. Kein großes Gerate, was denn
jetzt als nächstes ansteht. Und die Dokumentation für die Benutzer ist immer
korrekt.
Definitiv ein besserer Ansatz als das leider so häufige Löschen von brennenden Misthaufen.
Oh, und das ASCIIDoc-Rendering von GitHub ist nicht so hübsch, wie das, was aus
asciidoctor
rausfällt. Dang!
Tisch
Da ich hier noch Holzreste herumliegen hatte und in einem Zimmer noch einen Bastel- bzw. Computerlabortisch brauchte, habe ich am Samstag einen Tisch gebaut:

Die Platte hat unten vier Löcher, in welche Dübel vom Rahmen passen, damit sie nicht herunterrutscht. Man kann die Platte trotzdem sehr leicht abheben, was zum Transport ganz praktisch ist.

Den Rahmen, der die Beine stabilisiert und der Platte als Auflagefläche dient, ist mit Dübeln zusammengefügt. Die Beine sind mit dicken 6 x 60 Holzbauschrauben am Rahmen festgeschraubt. Optional kann man das später mal noch durchbohren und mit irgendwelchen lösbaren Schrauben versehen.

Da meine Schrauben nur 6cm lang sind, habe ich mit einem 19mm Schlangenbohrer 3cm tiefe Löche in die Beine gebohrt um diese dann mit den Stabilisierungselementen zu verbinden.

Ich bin mit der Konstruktion ziemlich zufrieden. Bis die Querbalken unten drin waren, war alles noch etwas wackelig — und ich dachte ich hätte mich bei der Länge der Beine versägt — aber am Ende war dann doch alles stabil und wackelfrei.
Beim Bohren eines Loches habe ich mich dumm angestellt und verschätzt, und dabei leider einen Bohrer zerstört. Derp, derp.
Zutaten:
- Leimholzplatte, 120cm x 60cm x 2,8cm
- Aus zwei langen 6cm x 6cm Balken:
- Vier Beine, 70cm
- Ein Querbalken, 93cm
- Zwei Kurze Querbalken, 28cm
- Aus zwei langen 7,4cm x 2,4cm Brettern:
- Zweimal 105cm
- Zweimal 40cm
Laternenfestchen
JuNe hat aus alten Gläsern, für die im Schrank kein Platz mehr war, und einer Menge Seidenpapier in stundenlanger Kleinstarbeit insgesamt zehn Laternen gebaut.
Die haben wir dann gleich am Sonntag im Garten ausgesetzt.




Und das ganze nochmal aus der Ferne. Exquisites Kirschbaumbling!

Beim rumspielen mit HDR-Bildern habe ich noch folgenden, schönen, Unfall erzeugt:

Da gibt es noch zu viel, was ich nicht verstehe.
IP over Trööt
In meinem steten Bestreben, den Feldfernsprecher in das neue Jahrtausend zu erheben, habe ich dokumentiert wie man auf einfache Weise zwei Rechner per IP over Trööt miteinander verbinden kann.
Der nächste Schritt ist nun ein geeignetes Datenklo zu basteln, mit dem man fröhlich Gopherseiten über Feldfernsprecher besuchen kann.
Laterne V

Vor ein paar Wochen habe ich diese Laterne gebaut. Das Foto sieht so komisch aus, weil ich mich in Gimp überanstrengt habe und dann keine Lust mehr hatte ;-)
Ich habe noch zwei Rohlinge gebaut, die ich mal noch bespannen möchte. Mir schwebt noch eine Regenbogenlaterne vor. Mal schauen, was ich aus dem anderen Rohling mache.
Bei den anderen Laternen fällt auf, dass die Farbe im Seidenpapier nicht UV- oder wärmebeständig ist. Langsam bleichen sie an der hellsten Stelle aus.