Ich war schon etwas länger auf der Suche nach einem einigermaßen vernünftigen, leichten, und kleinen Stativ. Neulich bin ich über das „Cullmann Neomax 220“ gestolpert und hatte den Eindruck, dass das Stativ meine Anforderungen einigermaßen erfüllen könnte.

Das Stativ, in Einzelteilen

Leider konnte ich nicht alle Informationen finden, und musste daher Reviews und irgendwelche Videos zu der größeren Version vom Stativ durchforsten. Am Ende war halbwegs klar: Den mitgelieferten Kugelkopf sollte ich durch einen anderen ersetzen, ansonsten scheint es ganz okay zu sein.

Ich habe mich dann kurzerhand dazu entschieden, dass Stativ zu ordern, samt Kugelkopf „Revomax RB7.3“ und einem Gewindeadapter von 1/4 auf 3/8 Zoll.

Links der Kugelkopf „RB7.3“, rechts der mitgelieferte Kugelkopf

Der Kugelkopf „RB7.3“ mit eingeschraubtem Gewindeadapter

Der Gewindeadapter hat gepasst — es war leider etwas unklar, ob das klappt, aber dank bestehender Reviews waren die Hinweise darauf schon sehr stark.

Wie immer ist es nochmal etwas anderes, wenn man irgendein Objekt dann letztlich in den Händen hält. Es bestätigt sich: Das Stativ ist winzig und leicht.

Man kann noch mehr Gewicht sparen, wenn man darauf aus ist, in dem man auf die Mittelstange und den Karabiner verzichtet. Ich habe alles mal einzeln gewogen.

Table 1. Gewicht der Einzelteile

Kopf

93g

Mittelstange

31g

Karabiner

15g

Rohstativ

373g

Der „RB7.3“ wiegt circa 330 Gramm. Lasse ich die Mittelstange und den Originalkopf daheim, komme ich so auf etwa 720 Gramm. Das ist immer noch ziemlich gut — ich gewinne dadurch eine Schnellwechselplatte mit Einrastfunktion und einen einigermaßen fest arretierbaren Kugelkopf.

Ohne Mittelstange und mit dem großen Kugekopf lässt es sich nicht mehr gut zusammenfalten.

Mit der Mittelstange geht es einigermaßen

Bisher bin ich ganz glücklich, da ich jetzt gerade für das Makroobjektiv immer noch ein Stativ in den Rucksack schmeissen kann. Wenn ich den „großen“ Kugelkopf mitnehmen möchte, kann ich diesen auch einfach abgeschraubt in den Rucksack werfen um den Zusammenklappvorteil des Stativs weiter nutzen zu können.

Ansonsten macht das Stativ einen erstaunlich stabilen Eindruck, dafür, dass das Material natürlich nicht besonders dick ausfällt. Der Auszugmechanismus für die Beine ist clever gemacht; wahrlich im Handumdrehen hat man die Beine ausgezogen und kommt auf bis zu 78cm Höhe. Insgesamt kann man vier weitere Segmente ausziehen, die jeweils ca. 11cm lang sind.

Soweit der Kommerz — zurück zum Fotografieren…